Alle Rückblicke
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- Februar 2019
Am 3. Februar ging es in unserem Dt.-frz. Salon um die Sprache der Anderen. Erika Adouard vom Lycée International des Pontonniers aus Straßburg, Marlene Abele-Lins vom Neuen Gymnasium Leibniz in Stuttgart-Feuerbach und die Sprachwissenschaftlerin Brigitte Laguerre diskutierten mit dem Publikum darüber, warum nur knapp 18 % der deutschen Schüler Französisch und 16 % der französischen Schüler Deutsch lernen, und wie man das ändern kann.
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- Januar 2019
Neuer Elysée-Vertrag oder auch Aachener Vertrag
Deutschland und Frankreich gelten als Motoren Europas. Aus diesem Grund ist eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen von großer Bedeutung.
Am 22.1.2019 wurde der neue Elysée-Vertrag oder auch Aachener Vertrag von Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Macron unterzeichnet. Mit diesem Vertrag soll die Zusammenarbeit Frankreichs und Deutschlands auf verschiedenen Ebenen erneuert und gefestigt werden. Dabei ist auch der Erwerb der Sprache des Nachbarn ein wichtiger Punkt:
Kapitel 3 Kultur, Bildung, Forschung und Mobilität, Artikel 10:
„Beide Staaten führen ihr Bildungssysteme durch die Förderung des Erwerbs der Partnersprache (...und) durch Erhöhung der Zahl der Schülerinnen, Schüler und Studierenden, die die Partnersprache erlernen, (…) enger zusammen.“ (Bundesregierung, 19.010.2019 (1))
Damit haben sich Frankreich und Deutschland große Ziele gesetzt. Doch wie sieht die Realität aus?
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- Januar 2019
Am 21. und 22. Januar 2019 waren wir im Geschwister–Scholl-Gymnasium in Stuttgart-Sillenbuch, im Wagenburg-Gymnasium und im Heidehof-Gymnasium in Stuttgart-Ost.
In Zusammenarbeit mit dem Pariser Verein Champs Mêlés wurde dort die französischsprachige Performance Les deux Agathe, Haine et résistance – Souvenirs d’hier et d’aujourd‘hui aufgeführt: Die zwei Agathen, Hass und Widerstand, Erinnerungen an Gestern und Heute.
Autorin und alleinige Darstellerin ist die Schauspielerin und Regisseurin Simone Rist, die Vorsitzende unseres Vereins. Sie erzählt darin die Geschichte eines kleinen Mädchens, dessen Vater in der Résistance ist und von den deutschen Besatzern am Ende des zweiten Weltkriegs getötet wird. Agathe wird von wildem Hass überwältigt, aber es gelingt ihr, diesen Hass im Laufe ihres Lebens zu überwinden.
Im Anschluss an die Vorstellungen fand ein lebhafter Austausch zwischen der Autorin und den Schülern und Schülerinnen der Oberstufe dieser Gymnasien statt. Simone Rist konnte ihre Antworten auf viele Fragen der Schüler auch mit ihren eigenen Erfahrungen als junges Mädchen während der deutschen Besatzung unterstreichen.
- Offizieller Bericht: Link
- Veranstaltung: Die zwei Agathen – Podiumdiskussion Hass und Widerstand, Erinnerungen an Gestern und Heute (für Schüler)
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- Oktober 2018 - Französische Woche
- Veranstaltung: Tschechow und Turgeniew – Eine Begegnung im Jenseits
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- Oktober 2018
Am 14. Oktober hat Cathérine Gebhardt-Bernot in unserem Salon
Nouvelles du front – Neuigkeiten von der Front
vorgestellt: Bilder und Feldpostbriefe aus dem 1. Weltkrieg, und zwar aus französischer Sicht.
Durch die Briefe, die alle aus der Zeit um Weihnachten 1914 stammen, wird offenbar, dass schon ein knappes halbes Jahr nach Kriegsbeginn Kriegsmüdigkeit unter den einfachen Soldaten herrschte und eine große Bereitschaft, sich mit dem Feind zu verbrüdern – und zwar auf beiden Seiten der Front.
Über 30 Besucher waren zu diesem Salon gekommen. Die anschließende lebendige Diskussion ergab, mit welchen brutalen Methoden die Militärführungen erreichten, dass danach noch fast 4 Jahre weitergekämpft werden musste und Millionen Soldaten getötet und verletzt wurden. An den poilus, den einfachen französischen Soldaten, und den niederen Dienstgraden auf deutscher Seite lag es nicht. Aber sie mussten gehorchen und konnten bis zum Herbst 1918 den Lauf der Dinge nicht ändern.
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- Mai 2018
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- Protokoll
- März 2018
1. Salon: Sonntag 04. März 2018, 11 bis 13 Uhr
mit Odile Laufner. Architektin und Stadtplanerin aus Stuttgart, im Gespräch mit Philippe Revault, Architekt und Urbanist aus Paris
Simultanübersetzung: Catherine Gebhardt-Bernot
Einführung des Moderators Ralf Kröner:
Nach der Begrüßung der Gäste berichtet der Moderator Ralf Kröner, dass die beiden Stadtplaner am Vortag zur Vorbereitung des Salons und zur Information unseres französischen Gastes einen kurzen Rundgang in der Stuttgarter Innenstadt
durchgeführt hatten, der auch einen kurzen Blick auf die Bautätigkeiten von Stuttgart 21 umfasste.
Zur Einführung in das Thema führt er weiterhin aus, dass das Thema Stadtplanung für alle großen Städte ein existenzielles Thema sei; für Stuttgart aber ganz besonders. Das liege zunächst an der topographisch herausfordernden Lage in einem Talkessel und dann sei Stuttgart aber auch Standort einer unglaublich dynamischen Autoindustrie, in der zwei internationale Automobilkonzerne ihren Hauptstandort haben. Das sei bestimmt ein Grund dafür, dass Stuttgart schon lange Hotspot des Konzepts der autogerechten Stadt ist, obwohl die Stadt bedingt durch ihre topographische Lage ja eigentlich für breite Autostraßen nicht besonders geeignet sei.
In den letzten 10 Jahren habe Stuttgart dadurch Aufsehen erregt, dass dort aus einem großen alten Kopfbahnhof ein neuer Durchgangsbahnhof gemacht werde. Er denke, dass ihm niemand widersprechen werde, wenn er sage, dass Stuttgart 21 nicht nur, wahrscheinlich nicht einmal hauptsächlich ein Verkehrsprojekt sei, sondern vor allem ein riesiges Immobilenprojekt. Auf jeden Fall beeinflusse es die gesamte
Stadtplanung in ganz großem Maße.
- Offizieller Bericht: Link
- Veranstaltung: Stadtplanung in Frankreich und Deutschland
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- Februar und Juni 2018 - „Peau d'âne“ Projekt
Die Vorstellung „Peau d'âne - Un conte musical pour devenir grand“ im TREFFPUNKT Rotebühlplatz am 09.02.2018, gespielt von der Cie La Savaneskise, Paris (siehe Programmheft und auch Foto), sowie das anschließende 1. Atelier mit ca. 20 SchülerInnen der Deutsch-Französischen Grundschule Stuttgart-Sillenbuch waren ein Erfolg.
Verschiedene KlassenlehrerInnen und Eltern haben sich bei uns für die „schöne textliche und musikalische Adaptation und Aufführung“ von Peau d'âne bedankt. Eine französische Mutter sprach uns an und bedankte sich, dass die Aufführung neben den Schulen auch einem öffentlichen Publikum geöffnet wurde.
Während des 1. Ateliers, das sich an die Vorstellung anschloss, haben die SchülerInnen zahlreiche Fragen zur Aufführung und zum Theatermachen gestellt (wie z.B. ob der Prinz und die Prinzessin sich wirklich richtig auf den Mund geküsst hätten und wie das denn sei, wenn sie als Schauspieler dies doch nur spielen würden...). Der Austausch war sehr lebendig.
Diese kleinen Szenen der Ergebnisse des 2. Ateliers wurden von den SchülerInnen am Freitag 15. Juni um 15 und 16 Uhr in der Deutsch-Französischen Grundschule Sillenbuch während des Schulfestes unter großem Beifall des Publikums aufgeführt.
- Offizieller Bericht: Link
- Veranstaltung:
Peau d'âne (Eselhaut) – Atelier ;
Peau d'âne (Eselhaut) – Ein musikalisches Märchen zum Erwachsenwerden