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- Kategorie: Heutzutage: Frankreich, Deutschland, Europa
- Filmabend
- Januar 2017 - „Sozialer Vergleich“ Veranstaltungsreihe
Filmabend mit zwei Filmen
Die beiden Filmemacher werden anwesend sein und beantworten nach der Vorführung die Fragen des Publikums
Freitag, 13. Januar 2017, 17:00 Uhr – Café
Kulturzentrum Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt frei
Moderation: Jörg-Henning Rössig, Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V.
Übersetzung: Isabel Lienenkämper
Hungerlohn am Fließband
von Jürgen Rose
2013, 44 Minuten
Jürgen Rose zeigt in seiner Reportage über Leiharbeit bei Mercedes-Benz, wie der Konzern normale Arbeiten aufgeteilt hat, um die dadurch entstehenden Teilarbeiten in Form von Werkverträgen an Drittfirmen zu vergeben. Diese Firmen zahlten sehr viel geringere Löhne, als sie der Konzern hätte bezahlen müssen. Da Jürgen Rose seinen Film undercover gedreht hat, klagte Mercedes-Benz gegen den Südwestrundfunk, für den die Reportage produziert wurde. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat die Klage zurückgewiesen, da der Film wichtig für die öffentliche Meinungsbildung sei.
Crise(s)
von Frédéric Touchard
2012, 52 Minuten
Frédéric Touchard beleuchtet in seiner Dokumentation, wie die Krise in den industriellen Zentren Frankreichs, in Lothringen und in der Region von Calais, das Leben der Menschen verändert. Die sozialen Beziehungen zerfallen, der Paternalismus der Industriebosse des 19. Jahrhunderts wird durch den Liberalismus der internationalen Ökonomie ersetzt. Das führt dazu, dass viele traditionelle Werte der französischen Gesellschaft infrage gestellt werden, nicht zuletzt diejenigen der Arbeiterschaft.
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- Kategorie: Frankreich und Deutschland mal anders
- Theater
- Januar 2017 - „Sozialer Vergleich“ Veranstaltungsreihe
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- Zeitungsartikel/Medienecho: „Die Intensivstation als Theaterstoff“
Performance nach dem Theaterstück von Simone Rist
Deutsche Uraufführung, Übersetzung Hedda Kage, Regie Simone Rist
Die Pariser Regisseurin und Autorin Simone Rist hat ein halbes Jahr in der Intensivstation eines Krankenhauses hospitiert. Ihre Erfahrungen haben in „À la vie, à la mort - Auf Leben und Tod“ ihren Niederschlag gefunden: Zwei Patienten, eine junge Frau und ein älterer Mann, liegen auf der Intensivstation. Sie wurden in ein künstliches Koma versetzt und an Atemgeräte angeschlossen. Die Krankenschwestern und die Intensivärzte betreuen sie fehlerlos und professionell, aber sie interessieren sich nur für die körperlichen Funktionen.
Die beiden Patienten, Frau F. und Herr M., werden von ihrem Unterbewusstsein überschwemmt, aber niemand geht darauf ein, niemand spricht sie an.
Schließlich versetzen sie die ganze Intensivstation in einen Zustand jenseits der Realität, in ein ungewöhnliches Spiel „auf Leben und Tod“.
Frau F. und Herr M. werden von Paulina Jürgens und Florian Esche gespielt. In weiteren Rollen: Lena Conrad, Folkert Dücker, Christoph Franz und Johanna Maria Zehendner.
- Bericht: Performance „Auf Leben und Tod“
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- Kategorie: Heutzutage: Frankreich, Deutschland, Europa
- Veranstaltungsreihe
- Januar 2017 - „Sozialer Vergleich“ Veranstaltungsreihe
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Die deutsch-französischen Beziehungen sind zur Zeit nicht gut. Die deutschen Verantwortungsträger in Wirtschaft und Politik schauen mitleidig über den Rhein, während Frankreich gerade erst kleine Schritte aus der Wirtschaftskrise macht. Auf der anderen Seite beobachten viele Franzosen den wirtschaftlich immer stärker werdenden Nachbarn im Osten mit Sorge. Diese Distanz schlägt sich auch in den Medien und in der gesamten Stimmung nieder. Das ist traurig, denn in einer Zeit, in der sich die Europäische Union in ihrer schwersten Krise befindet, wäre eine enge deutsch-französische Zusammenarbeit wichtiger denn je. Voraussetzung dafür ist allerdings gegenseitiges Verständnis, und verstehen kann man sich nur, wenn man die Unterschiede kennt.
Ein entscheidender Unterschied zwischen den beiden Ländern wird schon bei der Lektüre der Französischen Verfassung deutlich. In ihrer Präambel wird Frankreich als „soziale Republik“ bezeichnet. Wirtschaftspolitische Lenkung und soziale Fürsorge durch den Staat sind tief im Bewusstsein der Franzosen verankert. Dagegen liegt die Betonung im deutschen Modell der Sozialen Marktwirtschaft auf der positiven Wirkung der Marktkräfte.
In 5 Veranstaltungen wollen wir zu einem besseren Verständnis der unterschiedlichen sozialpolitischen Grundlagen der beiden Länder beitragen, die entscheidend für ihre Differenzen sind.
Dabei soll das Duell Soziale Republik versus Soziale Marktwirtschaft auch spielerisch ausgetragen werden. Die Reihe wird mit einem Theaterstück eröffnet. Dann gibt es zwei Podiumsdiskussionen zur Situation der Kranken- und Altenpflege und zur Arbeit, und eine Filmveranstaltung mit zwei Dokumentationen. Die Reihe wird mit einem Rap- und Poetry Slam-Abend abgeschlossen.
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- Kategorie: Vorschau
- Vorschau
- Anfang 2017
Im Herbst und Winter 2016/17 präsentiert der Verein ein wahres Feuerwerk an informativen, spannenden und einfach schönen Veranstaltungen!
Musikalisch-poetische Reise: Im Oktober haben wir im Rahmen der französischen Wochen eine Produktion der Pariser Compagnie La Savaneskise an den Neckar geholt: Voyage. Auf dem Theaterschiff in Bad Cannstatt hat sich das Publikum auf eine musikalisch-poetische Reise begeben und wurde mit Gedichten und Texten von Apollinaire, Baudelaire, La Fontaine, Hugo und Rimbaud bezaubert.
Workshop mit Schülern: Im Januar werden die Künstler von La Savenskise noch einmal nach Stuttgart kommen und mit Schülern der deutsch-französischen Abteilung des Wagenburg-Gymnasiums einen Workshop machen. Auf diesem „Atelier“ werden die Schüler eine eigene Präsentation französischer Poesie erarbeiten, die am 27. Januar in der Schule aufgeführt werden soll; dann feiert die deutsch-französische Abteilung des Gymnasiums ihr 25-jähriges Jubiläum!
Veranstaltungsreihe: Soziale Republik versus Soziale Marktwirtschaft ?... Ein Duell Frankreich-Deutschland
Vom 12. bis zum 15. Januar 2017 präsentieren wir in den Stuttgarter Kulturzentren Rosenau und Merlin eine ganze Veranstaltungsreihe: Frankreich und Deutschland werden zu einem Duell gefordert!
Es geht um Arbeit, soziale Standards und medizinische Versorgung.
Wobei das Ziel nicht ist, dass eines der beiden Länder am Ende am Boden liegt. Im Gegenteil – wir erhoffen uns, dass wir uns danach besser verstehen, vielleicht sogar von einander lernen, wie wir unsere Probleme bewältigen können... Verstehen kann man sich nur, wenn man die Unterschiede kennt, daneben sollen aber auch die Gemeinsamkeiten zur Geltung kommen:
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- Kategorie: Die klassische französische Kultur
- Musikalische Performance
- Oktober 2016 - Französische Woche - „Voyage“ Projekt
Kommt an Bord des Theaterschiff-Stuttgart fur eine berauschende musikalisch-poetische Reise in Rock ‘n Roll !
Wann: Donnerstag 20.10.2016, 19:00-20:30
Wo: Theaterschiff Stuttgart, Neckarufer Mühlgrün, Stuttgart-Bad Cannstatt
Sprache: Französisch mit deutschen Übersetzung
Eintritt: VVK 15€/12€/8€, AK 16€/13€
Kartenreservierung: 0711-2 55 55 55 , www.easyticket.de
Florent Favier begleitet von seinem Gitarrist, Oscar Clark, nimmt euch mit an Bord für eine Ode an die Freiheit, das Abenteuer, an ein in vollen Zügen gelebtes Leben. Eine Einladung, diese musikalisch-poetische Kreuzfahrt zu erleben und sich mit den Harmonien und Rhythmen des Rock ‘n Roll zu berauschen!
Das Theaterschiff-Stuttgart empfängt euch in einem bezaubernden Ambiente am Neckarufer Mühlgrün in Stuttgart-Bad Cannstatt. Bewirtung in der Frauenlobbar vor und nach der Vorstellung möglich.
Nach dem Erfolg der Rock-Version der Lächerlichen Preziösen von Moliere in Paris und während der Französischen Wochen 2011 in Stuttgart und Tübingen kehrt die Compagnie La Savaneskise mit ihrer Regisseurin Penelope Lucbert zurück, um die Modernität klassischer Texte erneut aufzuzeigen und musikalisch zum Rocken und Schwingen zu bringen.
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- Kategorie: Heutzutage: Frankreich, Deutschland, Europa
- Podiumsdiskussion
- Februar 2016
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Im Rahmen des Semesterprogramms „Gesundheit – Verhalten und Verhältnisse“ der Volkshochschule Stuttgart
Wann: Dienstag, 23. Februar 2016, 19:00 Uhr
Wo: Treffpunkt Rotebühlplatz, Theodor Bäuerle Saal
Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart-Mitte
Obwohl sich die Gesundheitssysteme in den beiden Ländern relativ stark unterscheiden, sind die Probleme ziemlich ähnlich: Haben alle Menschen, auch die einkommensschwachen, Zugang zu einer qualifizierten ärztlichen Behandlung? Gibt es vor allem in ländlichen Gebieten genügend Hausärzte?
Bekommt jeder bei Bedarf unkompliziert und rasch einen Facharzttermin? Ist die stationäre Behandlung in den Kliniken der beiden Länder zufriedenstellend? Sind die Kosten der Gesundheitssysteme in Zukunft zu bewältigen?
Bei der Beantwortung dieser Fragen kann ein Blick über die Grenze hilfreich sein. Wo könnten die Franzosen vom deutschen Beispiel profitieren, in welchen Bereichen können wir von den Franzosen lernen?
An diesem Abend werden die grundsätzlichen Unterschiede zwischen dem deutschen und französischen Gesundheitssystem dargestellt, kommentiert und diskutiert.
Auch die Frage des ökonomischen Drucks, unter dem das medizinische Personal steht und die Auswirkungen auf die Patienten sowie Angehörigen sind Thema der Podiumsdiskussion.
- Kurzbericht: Das Podiumsgespräch im Juni 2016 sowie die Beteiligung des Publikums (ca. 40 Teilnehmer) waren sehr lebhaft und informativ. Spätere Rückmeldungen von einzelnen Personen aus dem Publikum waren sehr positiv.
- Fakten: Gesundheitssysteme in Frankreich und Deutschland
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- Kategorie: Von Kooperationspartner
- Podiumdiskussion
- Mai 2014
- Von Kooperationspartner: IG Metall Stuttgart
Termine: Montag, 5. Mai 2014, von 18 bis 20 Uhr
Eintritt: frei
Ort: IG Metall Stuttgart
Theodor-Heuss-Str. 2 (EG)
70174 Stuttgart
ÖPNV: Haltestelle Stadtmitte
Podium:
- Guillaume Duval: Chefredakteurdes Wirtschaftsmagazins „Alternatives économiques“ und Autor des Buches „Made in Germany: Le modèle allemand au-delà des mythes“ (Made in Germany: Das deutsche Modell jenseits der Mythen)
- Prof: Henrik Uterwedde: Stellv. Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg
- Christian Dufour: Wissenschaftlicher Referent des französischen Gewerkschaftsinsituts IRES (Institut de Recherches Économiques et Sociales)
- Uwe Meinhardt: Erster Bevollmächtiger IG Metall Stuttgart
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- Kategorie: Die klassische französische Kultur
- Musikalisch-Literarisches Konzert
- Oktober 2013 - Französische Woche
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- Zeitungsartikel/Medienecho: „Textbeiträge und kleine musikalische Inseln“
Musikalisch-Literarisches Konzert im Rahmen der Französischen Woche
Lieder von Hector Berlioz nach Gedichten von Théophile Gautier
Nur wenige Kenner wiss en, dass die bedeutendste Zeit des französischen Kunstliedes mit Berlioz beginnt. Hier begegnen wir einem geradezu filigranen Ton und einer besonderen lyrischen Intensität. In den Texten von und zu Hector Berlioz werden verschiedene Aspekte der Musik und dieser exzentrischen, höchst eigenwilligen Persönlichkeit lebendig.
In der Pause (Stuttgart) oder im Anschluss an die Darstellung (Baden-Baden) bieten wir unseren Gästen einen pot de l'amitié, Wein aus Gaillac.
Flügel: David Santos
Sopran: Melanie Horner
Vortrag und Texte: Barbara Mors-Stammler
Einführung in Baden-Baden: Dr. Peter Hölzle
- Bericht: Hector Berlioz – Les nuits d‘été - Sommernächte
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