Berichte und Postkarten
Hier können Sie alle Berichte und Postkarten als Liste finden.
- Bericht
- Juli 2019
Am 7. Juli 2019 ging es in unserem Salon mit dem Titel „Stottert der deutsch-französische Motor?“ um das aktuelle deutsch-französische Verhältnis.
Der emeritierte Professor für Geopolitik an der Sorbonne, Michel Korinman, und der Absolvent des deutsch-französischen Studiengangs der Politik- und Sozialwissenschaften an der Universität Stuttgart und Sciences Po Bordeaux, Jonas Metzger, sprachen mit dem Publikum über die aktuelle Situation in der deutsch-französische Zusammenarbeit.
In der lebendigen Diskussion im gut besuchten Café des Kulturzentrums Merlin wurde deutlich, dass trotz großer Fortschritte das Verhältnis der beiden Länder keineswegs gefestigt ist, sondern dass wir unentwegt daran arbeiten müssen, die deutsch-französische Kooperation zu vertiefen und zu verbessern.
- Veranstaltung: Stottert der deutsch-französische Motor?
- Bericht
- Juni 2019
Am 5. und 6. Juni 2019 waren wir im Neuen Gymnasium Leibniz in Stuttgart Feuerbach.
Diese Veranstaltungen werden im Rahmen der Kulturellen Bildung vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart unterstützt.
In Zusammenarbeit mit dem Pariser Verein Champs Mêlés wurde dort die französischsprachige Performance Les deux Agathe, Haine et résistance – Souvenirs d’hier et d’aujourd‘hui erneut aufgeführt: Die zwei Agathen, Hass und Widerstand, Erinnerungen an Gestern und Heute.
Autorin und alleinige Darstellerin ist die Schauspielerin und Regisseurin Simone Rist, die Vorsitzende unseres Vereins. Sie erzählt darin die Geschichte eines kleinen Mädchens, dessen Vater in der Résistance ist und von den deutschen Besatzern am Ende des zweiten Weltkriegs getötet wird. Agathe wird von wildem Hass überwältigt, aber es gelingt ihr, diesen Hass im Laufe ihres Lebens zu überwinden.
- Veranstaltung: Theater „Die zwei Agathen“ – Podiumdiskussion Hass und Widerstand, Erinnerungen an Gestern und Heute (für Schüler)
- Offizieller Bericht: Visit Website
- Bericht
- April 2019
![]() |
![]() |
Eine ganz besondere deutsch-französische Begegnung stand in unserem Salon am 7. April 2019 auf dem Programm. Die deutsche Sängerin Lena Spohn und die französische Pianistin Mildred Derenty-Camenen haben sich an der Musikhochschule in Stuttgart kennen gelernt und treten seither gemeinsam auf.
![]() |
![]() |
Die Liedermatinee war sehr gut besucht und die Künstlerinnen erhielten einen begeisterten Applaus.
- Veranstaltung: Lieder: Histoires de femmes – Frauengeschichten
- Bericht
- Februar 2019
Am 3. Februar ging es in unserem Dt.-frz. Salon um die Sprache der Anderen. Erika Adouard vom Lycée International des Pontonniers aus Straßburg, Marlene Abele-Lins vom Neuen Gymnasium Leibniz in Stuttgart-Feuerbach und die Sprachwissenschaftlerin Brigitte Laguerre diskutierten mit dem Publikum darüber, warum nur knapp 18 % der deutschen Schüler Französisch und 16 % der französischen Schüler Deutsch lernen, und wie man das ändern kann.
- Bericht
- Januar 2019
Am 21. und 22. Januar 2019 waren wir im Geschwister–Scholl-Gymnasium in Stuttgart-Sillenbuch, im Wagenburg-Gymnasium und im Heidehof-Gymnasium in Stuttgart-Ost.
In Zusammenarbeit mit dem Pariser Verein Champs Mêlés wurde dort die französischsprachige Performance Les deux Agathe, Haine et résistance – Souvenirs d’hier et d’aujourd‘hui aufgeführt: Die zwei Agathen, Hass und Widerstand, Erinnerungen an Gestern und Heute.
Autorin und alleinige Darstellerin ist die Schauspielerin und Regisseurin Simone Rist, die Vorsitzende unseres Vereins. Sie erzählt darin die Geschichte eines kleinen Mädchens, dessen Vater in der Résistance ist und von den deutschen Besatzern am Ende des zweiten Weltkriegs getötet wird. Agathe wird von wildem Hass überwältigt, aber es gelingt ihr, diesen Hass im Laufe ihres Lebens zu überwinden.
Im Anschluss an die Vorstellungen fand ein lebhafter Austausch zwischen der Autorin und den Schülern und Schülerinnen der Oberstufe dieser Gymnasien statt. Simone Rist konnte ihre Antworten auf viele Fragen der Schüler auch mit ihren eigenen Erfahrungen als junges Mädchen während der deutschen Besatzung unterstreichen.
- Veranstaltung: Theater „Die zwei Agathen“ – Podiumdiskussion Hass und Widerstand, Erinnerungen an Gestern und Heute (für Schüler)
- Offizieller Bericht: Visit Website
- Bericht
- Oktober 2018 - Französische Woche
- Flugblatt: Visit Website
Am 28. Oktober 2018 jährte sich der Geburtstag des russischen Schriftstellers Iwan Turgeniew zum 200. Mal. Aus diesem Anlass präsentierten wir im Kulturwerk im Stuttgarter Osten dieses Theaterstück von Simone Rist auch in Kooperation mit Champs Mêlés im Rahmen der französischen Wochen.
Der russische Schriftsteller Iwan Turgeniew stammte aus einer Adelsfamilie und lebte vor allem in Frankreich, aber auch lange Zeit in Deutschland. Die Vorfahren des berühmteren Anton Tschechow waren Leibeigne, er hat Russland nur selten verlassen. Simone Rists Stück beschreibt ein fiktionales Treffen der beiden verschiedenen Dichter; in Wirklichkeit sind sie sich nie begegnet.
Die Autorin schreibt zu ihrem Stück: „Der 200. Geburtstag von Turgenjew berührt mich besonders, da mein russischer Vorfahr, Alexander Herzen, ein großer Freund des europäischen Humanisten Turgenjew war. Ich möchte Turgenjew die Anerkennung zukommen lassen, die er verdient hat. Durch die fiktionale Begegnung dieser zwei großen russischen Schriftsteller möchte ich ihre Wünsche, Freuden und Enttäuschungen, ihre Leiden, ihren Zorn und ihre Leidenschaft ins Gedächtnis rufen.“
- Veranstaltung: Tschechow und Turgeniew – Eine Begegnung im Jenseits
- Bericht
- Oktober 2018
Am 14. Oktober hat Cathérine Gebhardt-Bernot in unserem Salon „Nouvelles du front – Neuigkeiten von der Front“ vorgestellt: Bilder und Feldpostbriefe aus dem 1. Weltkrieg, und zwar aus französischer Sicht. Durch die Briefe, die alle aus der Zeit um Weihnachten 1914 stammen, wird offenbar, dass schon ein knappes halbes Jahr nach Kriegsbeginn Kriegsmüdigkeit unter den einfachen Soldaten herrschte und eine große Bereitschaft, sich mit dem Feind zu verbrüdern – und zwar auf beiden Seiten der Front.
Über 30 Besucher waren zu diesem Salon gekommen. Die anschließende lebendige Diskussion ergab, mit welchen brutalen Methoden die Militärführungen erreichten, dass danach noch fast 4 Jahre weitergekämpft werden musste und Millionen Soldaten getötet und verletzt wurden. An den poilus, den einfachen französischen Soldaten, und den niederen Dienstgraden auf deutscher Seite lag es nicht. Aber sie mussten gehorchen und konnten bis zum Herbst 1918 den Lauf der Dinge nicht ändern.
- Postkarte
- Juli 2018
- Flugblatt: Visit Website
Mit ca. 15 Teilnehmern wird der 3. Salon als erfolgreich angesehen.