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Alle Worte des Vereins

Hier können Sie alle Worte des Vereins als Liste finden.

2020: Unsere besten Wünsche für ein gutes und erfolgreiches Jahr!

  • Planung
  • Januar 2020

Alle geplanten Veranstaltungen ab März wurden wegen Corona verschoben oder abgesagt

Für die erste Hälfte des Jahres haben wir uns viel vorgenommen und hoffen dabei natürlich wie immer auf die Unterstützung unserer Förderer und Freunde:

Am 2. Februar versuchen wir in unserem ersten Salon des Jahres etwas ganz Neues: wir machen ein literarisches Spiel. Gemeinsam mit unseren Gesprächsgästen und dem Publikum unternehmen wir eine Entdeckungsreise in die französische Literatur.

An den Französischen Wochen vom 18. bis 29. März beteiligen wir uns mit vier Veranstaltungen:

Am 19. März spielt die Compagnie Afrik'atchinzon Mamoundè – ich gehe, ein Theaterstück über die Migration von Afrikanern nach Europa.

Am 22. März vormittags geht es in unserem Salon um den Deutsch-Französischen Krieg, der vor 150 Jahren begann, und seine Folgen, die bis heute spürbar sind. Und wir erfahren, wie der Lyriker Arthur Rimbaud im Jahr 1870 seine „Geniewerdung“ erlebte.

Am gleichen Tag nachmittags spricht die Stuttgarter Erzählerin Odile Néri-Kaiser über den großartigen westafrikanischen Schriftsteller Amadou Hampathe-Bâ und die mündliche Erzähltradition Westafrikas.

Und am 26. März laden wir zu einem Gesprächskonzert mit dem Oboisten Lajos Lencsés ein: Zweite Heimat – une seconde patrie. Lencsès hat 37 Jahre beim Radio Symphonieorchester Stuttgart als Solo-Oboist gespielt, aber seine zweite Heimat ist Frankreich. Im Dialog mit Catherine Gebhardt-Bernot spricht er über seine Jugend in Ungarn, seine Liebe zu Paris und insbesondere seine Begeisterung für französische Musik und Literatur. Im Laufe des Gesprächs spielt er einige seiner Lieblingsstücke auf der Oboe, Masako Eguchi begleitet ihn auf dem Klavier.

Am 15. Mai wollen wir mit unseren Gästen im Kulturzentrum Merlin das 25-jährige Bestehen des Fördervereins Deutsch-Französischer Kultur feiern. Es wird ein lebendiges Abendprogramm geben mit Beispielen aus den schönsten Produktionen der letzten 25 Jahre, anregende Gespräche und gutes Essen.

 

Januar 2020

Der Vorstand

Europa in Gefahr

  • Editorial
  • Juni 2019

Europa   ist   in   Gefahr,   das   hat   die   Europawahl   Ende   Mai   gezeigt. Hauptgewinner sind die Nationalisten, Rechtsradikalen und Europafeinde, die sich in der Fraktion ENF (Europa der Nationen und der Freiheit) im Europaparlament zusammenfinden.
Mit   dem   Austritt   Großbritanniens   wächst   die   Bedeutung   Frankreichs   und Deutschlands in der Europäischen Union. Zusammen haben sie rund ein Drittel der Bevölkerung ohne Großbritannien und erbringen starke 40% der Wirtschaftsleistung. Sind sich die beiden einig, können sie viel bewirken und Europa voranbringen.

Der  französische  Staatspräsident Emmanuel  Macron bemüht  sich  seit  seinem Amtsantritt vor zwei Jahren um den Partner im Osten, wirbt unermüdlich dafür, dass Deutschland seine Reformideen für Europa unterstützt, als da sind: eine gemeinsame Asylpolitik,    eine    soziale    Grundsicherung    für    alle    Europäer,    gemeinsame Klimaschutzziele,   eine   europäische   Verteidigung   und   die   Schaffung   einer europäischen  Behörde  für  den  Schutz  der  Demokratie,  die  Hackerangriffe  und Wahlmanipulationen  verhindern  soll.  Er  hält  Reden,  zu  Hause  und  vor  dem DeutschenBundestag,  veröffentlicht  einen  Artikel  in  deutschen  Zeitungen –umsonst.  Die  Berliner  Regierenden  zeigen  ihm  die  kalte  Schulter.  Offenbar  halten sie sich an den Ausspruch des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“

Aber kann Europa ohne Fantasie, ohne Zukunftsideen gedeihen?

Natürlich haben die beiden Länder unterschiedliche Voraussetzungen, verschiedene Interessen.  Wer  seine  Energie  zu  40%  aus  Atomkraft  gewinnt,  kann  sich  leichter ehrgeizige C02-Ziele vornehmenals Deutschland, das seine Atomkraftwerke stilllegt. Wer wie Deutschland auf den Export setzt, möchte Freihandel. Frankreichs Politik greift traditionell stärker in die Wirtschaft ein als das wirtschaftsliberale Deutschland und  muss  zudem  zusehen,  wie  diedeutsche  Wirtschaft  übermäßig  vom  Euro  und von  Niedriglöhnen  profitiert.  Solche  Interessensunterschiede  sind  unvermeidlich.  Erstaunlich ist, dass nicht offen darüber gesprochen wird, um Wege zu finden, sie auszugleichen. Und verwunderlich ist, dass vor allem die deutsche Seite gemeinsame politische Initiativen ausbremst, während Europa dringend reformiert werde müsste, was ohne den deutsch-französischen Motor nicht möglich ist.

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  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Juni_2019_05.pdf

Geschichte des Vereins

  • Vereinsleben
  • 2019

2020 wird der Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. (FDFK) sein 25. Jubiläum feiern! Er wurde 1995 gegründet und ist heute ein wichtiger deutsch-französischer Verein in Baden-Württemberg, der mit Leidenschaft die Verbindungen zwischen den beiden Kulturen pflegt.

1995: 50 Jahre Frieden zwischen Frankreich und Deutschland. Die Landeshauptstadt Stuttgart wollte dieses Jubiläum feiern und Simone Rist schlug dazu einen festlichen Abend „La fête de la Paix“ im Züblin-Haus vor. Die Verantwortlichen der Stadt Stuttgart waren begeistert. Für die Durchführung dieses Abends brauchte man einen Verein. Also wurde der Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. gegründet. La fête de la Paix (Dîner-spectacle) war mit 500 Gästen und Künstlern aus Frankreich und Deutschland eine wunderbare Veranstaltung und ein Riesenerfolg.

Darauf folgten, in enger Zusammenarbeit mit dem Institut Français, der Stadtbücherei und der Volkshochschule (vhs), eigene Produktionen und Aufführungen zahlreicher Theaterstücke, häufig zweisprachig, Performances, musikalische Darbietungen, Konferenzen, Stücke für Kinder, Ausstellungen, Theater-Workshops und Lesungen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Straßburg im Rahmen der Städtepartnerschaft erlaubte es, eine direkte Verbindung mit Frankreich herzustellen. Simone Rist, Autorin, Regisseurin und Schauspielerin war die künstlerische Leiterin des FDFK bis 2010. Nach ihrer Rückkehr nach Paris wurde sie erste Vorsitzende des Vereins und nimmt in dieser Funktion weiterhin aktiv am Leben des Vereins teil. Als künstlerische Leiterin des französischen Vereins Champs Mêlés stellt sie ein wichtiges Bindeglied beider Kulturvereine dar.

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Histoire de l'association

  • Vie de l'association
  • 2019

En 2020, le Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. - FDFK - fêtera son 25ème anniversaire! FDFK fut créé en 1995 à Stuttgart et est aujourd’hui une importante association française du Baden Württemberg, qui présente avec passion les liens entre les deux cultures, française et allemande.

1995 : 50 ans de paix entre la France et l’Allemagne. Stuttgart désirait fêter cet anniversaire et Simone Rist a proposé une soirée, « La fête de la Paix », au Züblin-Haus. La ville a accepté avec enthousiasme ; mais pour ce faire il fallait un « Verein », une association.  Alors, Simone Rist a créé le Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V., FDFK. « La fête de la Paix », un magnifique dîner spectacle avec 500 personnes et des artistes de France et d’Allemagne, a remporté un immense succès.  Ce fut la première grande Action Culturelle de FDFK.

Ont suivi, en collaboration étroite avec l’Institut Français, la Stadtbücherei et la Volkshochschule (VHS), la création de nombreuses pièces de théâtre, souvent bilingues, des cabarets, des pièces musicales, des conférences, des pièces pour enfants, des expositions ainsi que des ateliers de théâtre et des lectures. Une collaboration étroite avec la ville de Strasbourg, dans le cadre du jumelage, a permis un lien avec la France. Simone Rist, auteure, metteure en scène et comédienne a été la directrice artistique de FDFK jusqu’en 2010. Après son départ pour Paris, elle a été nommée présidente et continue de participer activement à la vie de FDFK. En tant que directrice artistique de l’association culturelle française Champs Mêlés, elle crée un lien important entre les deux associations culturelles allemandes et françaises FDFK et Champs Mêlés.

Suite du texte

Über eine ganz andere deutsch-französische Begegnung

  • Bericht von Praktikantin
  • März 2019

Von einer ganz anderen deutsch-französischen Begegnung berichtet im Folgenden unsere Praktikantin Mimoza Dedaj:

Im Rahmen meines Studiums der Romanistik beschloss ich, im 5. Fachsemester im Ausland zu studieren. Frankreich liegt mir seit meiner Schulzeit sehr am Herzen, weshalb ich mein Auslandssemester auf alle Fälle dort verbringen wollte. Meine Zeit in Paris begann am 2.9.2017 und endete am 22.12.2017. Diese kurzen dreieinhalb Monate waren sehr intensiv und in jeder Hinsicht lehrreich.

Obwohl Frankreich und Deutschland Nachbarn sind, ist es doch sehr erstaunlich, welche kulturellen und bürokratischen Unterschiede es gibt. Eines der bekanntesten Klischees über Deutschland und Frankreich ist, dass Deutsche sehr pünktlich und Franzosen eher unpünktlich sind. Dieses Klischee hat sich während meines Aufenthalts in Frankreich mehr als einmal bewahrheitet. Auch wenn die Vorlesungen in der Regel pünktlich starteten, so kam es doch immer wieder vor, dass Sekretariate, deren Sprechzeiten um 14:00 Uhr beginnen sollten, erst um 14:15 Uhr öffneten.

Auf persönlicher Ebene habe ich viel über die Verhaltensweisen der Menschen lernen können. Das fängt schon bei der Begrüßung an. Immer, wenn ich jemand neues kennengelernt habe, wurde ich mit einem Kuss auf die Wangen begrüßt. Das habe ich in Deutschland nicht erlebt. Obwohl es eine Kleinigkeit ist, habe ich doch auf diese Weise den Eindruck bekommen, dass ich sofort herzlich empfangen wurde. Vor allem habe ich in meiner Zeit in Frankreich aber gelernt, dass ein Aufenthalt im Land der beste Weg ist, um seine Sprachkenntnisse zu verbessern, weil man sehr viele Alltagsbegriffe mitbekommt, die man in der Uni nicht lernt.

Sehr schön war auch, dass ich die Möglichkeit hatte, alle Sehenswürdigkeiten der wunderschönen Stadt Paris anzuschauen, so oft ich wollte. Es ist wirklich sehr faszinierend, wie groß und verschieden eine Stadt sein kann, denn oft hatte ich den Eindruck, ich befände mich an einem anderen Ort und nicht mehr in Paris. Als ich zum Beispiel im jüdischen Viertel war, war das so, als ob es eine kleine abgeschottete Stadt gibt, die ihre eigene Kultur und ein eigenes Leben hat. Danach den Eiffelturm zu sehen, ist wie eine Reise in eine völlig andere Welt.

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  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Maerz_2019_04.pdf

Französische und deutsche Lieder über Frauen von der Romantik bis Kurt Weill

  • Ankündigung
  • März 2019
  • Flugblatt: Link

Eine ganz besondere deutsch-französische Begegnung steht in unserem nächsten Salon auf dem Programm.

Die deutsche Sängerin Lena Spohn und die französische Pianistin Mildred Derenty-Camenen haben sich an der Musikhochschule in Stuttgart kennen gelernt und treten seither gemeinsam auf.


  • Compte-rendu/Carte postale: Lieder „Frauengeschichten“
  • Événement: Lieder: « Histoires de femmes » – „Frauengeschichten“
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Maerz_2019_04.pdf

Der Salon als Ort der Begegnung

  • Vereinsleben
  • November 2018

Die  Idee,  einen Salon  als  Ort  der  Begegnungen  zu  gründen,  kam  mir  bei  der Fahrt  mit  der  Straßenbahn  und  der  damit  verbundenen  Beobachtung,  dass  die meisten Fahrgäste einen Kopfhörer aufhatten. Sie hatten wohl  keine Absicht, mit anderen  Mitreisenden  ins  Gespräch  kommen  zu  wollen,  denn  der  Zauberkasten Smartphone  schien  alle  sozialen  Bedürfnisse  zu  befriedigen.  Und  doch  scheint dieser Form der Konversation etwas zu fehlen, denn seit einigen Jahren erlebt der Salon geradezu eine Renaissance.

Salon der Mme Geoffrin
(Anicet Charles Gabriel Lemonnier)

Er  ist  ein  Treffpunkt  von  kontaktsuchenden  Menschen,  die  Kommunikation  auf höherer  Ebene  schätzen  und  in  privater  Atmosphäre  bei  Speisen  und  Getränken die Kultur mitgestalten wollen.

Der Salon entstand im 17. Jahrhundert vor allem in Frankreich in einer Zeit, in der bereits die Adelsgesellschaft als einziger Mittelpunkt zu bröckeln begann. Die reich gewordene  Bourgeoisie schuf Orte der Begegnung, vor allem auf dem Gebiet der Literatur und der Geisteswissenschaften. Sie  war  auf  der  Suche  nach  einer  eigenen  Kultur  als  Pendant  zu  einer  höfisch fixierten und im Luxus erstickenden Umgangsform.

Dann kam die Zeit der Aufklärung. Man las Montesquieu und Rousseau: der Salon wurde    Drehscheibe    der    philosophischen    und    politischen    Kultur    –    ein gesellschaftlicher   Treffpunkt   auf   europäischer   kosmopolitischer   Ebene   für Lesungen, Diskussionen und musikalische Veranstaltungen.

Der  Salon war eine  Erfindung  meist adliger Frauen,  die  neben der Gestaltung des privaten gastgebenden  Rahmens auch die  kulturellen Inhalte bestimmten. Bekannt sind  bis  heute  die  Salons  der  Mme.  de  Scudéry,  der  Mme.  Rambouillet  und  von Ninon de Lenclos. Einen  tiefen Einblick in diese Welt findet man hundert Jahre  später im  Werk  von Marcel  Proust  bei  der  Beschreibung  des  Salons  der  Mme.  Verdurin  und  der  Welt der Guermantes.

Wir  sind  überzeugt,  dass  auch  in  der  digitalen  Welt  das  traditionelle  Miteinander nicht ausgelassen werden sollte.
Daher versuchen wir, einen Ort zu schaffen, an dem Altes und Neues in einer alten Form behandelt werden, und dem wir den Namen „Salon“ gegeben haben.

November 2018

Barbara Mors-Stammler


  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_November_2018_02.pdf

Trauen Sie sich französischsprachige Veranstaltungen zu besuchen!

  • Editorial
  • September 2018

Liebe Freundinnen und Freunde des deutsch-französischen Kulturaustauschs,

Kultur wird durch Sprache vermittelt. Das ist in Frankreich selbstverständlich, in Deutschland mittlerweile nicht mehr unbedingt. So wird in deutschen Philosophen-Kreisen ernsthaft darüber diskutiert, wissenschaftliche Publikationen in Zukunft nur noch auf Englisch zu veröffentlichen.

Wir setzen uns für den deutsch-französischen Kulturaustausch ein und das heißt,  dass in unseren Veranstaltungen Deutsch und Französisch gesprochen wird.

Da allerdings viele Menschen, auch solche, die sich für Frankreich interessieren, wenig Französisch können oder - vielleicht eher - ihren Französischkenntnissen nicht trauen, bemühen wir uns, gute Übersetzungen anzubieten. Das beginnt mit der Gewinnung hervorragender Übersetzerinnen und Übersetzer und hört bei der Miete aufwendiger Anlagen zur Simultanübertragung und zur Projektion von Übertiteln nicht auf. Außerdem fertigen wir auch adäquate Übersetzungen für unsere künstlerischen Veranstaltungen an.

Trotzdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass französischsprachige Veranstaltungen für viele Menschen eine Hemmschwelle bedeuten.

Wir wollen uns aber nicht entmutigen lassen und möchten Sie bitten, uns zu unterstützen: Trauen Sie sich einfach, eine Performance zu besuchen, ein Theaterstück, eine Diskussion, in denen Französisch gesprochen wird. Bringen Sie Verwandte und Freunde mit und helfen Sie ihnen bei Verständigungsproblemen.  

Das Eintauchen in eine fremde Sprache schafft den direkten Kontakt zu einer anderen Kultur. Das ist eine wunderbare Erfahrung, auch wenn man nicht jedes Wort und jeden Satz versteht. Und wie beschrieben bemühen wir uns mit großem Aufwand, Sprachbarrieren zu überbrücken, wo immer wir können.

Mit den besten Grüßen

September 2018

Ralf Kröner


  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_September_2018_01.pdf

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