Die klassische französische Kultur
Hier können Sie alle Veranstaltungen dieser Kategorie als Liste finden.
- Bericht
- Februar 2024
Am Do., 22. und Do. 29. Februar entdeckten wir in einer Veranstaltung in der VHS-Stuttgart und in der Modigliani-Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart eine Persönlichkeit, die das Viertel Montparnasse in Paris hervorragend darstellt: Amedeo Modigliani. Er kommt als letzter symbolischer Erbe des Quattrocento aus Italien auf den Pariser Montmartre, in dem es nur so wimmelt von noch unbekannten Künstlern wie Picasso und Soutine.
Am ersten Abend ging es um das Leben Modiglianis. Er hat kein Geld, irrt in den Cafés und Ateliers herum. Dadurch verstanden wir seine Arbeiten besser, die wir eine Woche später bei der Führung durch die Ausstellung in der Staatsgalerie gemeinsam entdeckten (Führung mit Mikrofon und Kopfhörer).
- Veranstaltung: Modigliani à Montparnasse
- Modigliani in Montparnasse
- Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Mai_2024_25.pdf
- Mention sur la radio « France Inter »
- de „Valjean“
- Février 2024
Elsa Saladin qui était à l’émission « Le téléphone sonne » de France Inter à Strasbourg le mardi 20 février 2024 (et qui y a mentionné ce projet : Théâtre à l’école : « Kevin, as-tu du cœur ? ») a participé au projet VALJEAN en tant qu‘intervenante pédagogue de théâtre avec un groupe de 23 élèves. Ils ont joué la scène sur les barricades et la mort de Gavroche… Christian Delessart à eu un 2ème groupe de même taille. Ils ont joué le procès de Champmathieu. C’était hier soir à La Scène - Le Rohan au Château des Rohan à Mutzig devant un public des parents d’environ 170 personnes ! Bien sûr, à la fin, beaucoup d’applaudissement ! Tout le monde était bien content de cette aventure…
- Compte-rendu/Carte postale: Victor Hugo: Literatur- und Theaterprojekt in Molsheim / Elsass
- Événement: „VALJEAN – Les Misérables, Victor Hugo“
- Deutsch-französisches Literatur- und Theater-Projekt für Gymnasiumschüler
- Februar 2024
- Zeitungsartikel/Medienecho: « De Jean Valjean à Gavroche, Victor Hugo célébré par des élèves français et allemands »
Einführung zur Romanbearbeitung und den Workshops/Ateliers, sowie Theateraufführungen
Workshops/Ateliers: Mo., 19. – Fr., 23.02.2024
Aufführungen: 19:30, Mo. 19., Mi. 21.02. öffentlich und Fr. 23.02.24
Wo: im Saal Château des Rohan in Mutzig
Eintritt: Link zu Billetweb
Der Roman „Les Misérables“ von Victor Hugo hatte bei seiner Veröffentlichung 1862 sofort Erfolg. Heute gibt es ca. zehn Bearbeitungen für das Theater (Dabei ist auch das Erfolgsmusical von Robert Hossein hervorzuheben.). Mehr als fünfzig Filmbearbeitungen wurden inzwischen gedreht (Filme, Fernsehfilme, Comics). Dies ist der Beweis der Modernität des Romans, der immer noch eine sehr aktuelle Bedeutung hat.
Unsere Theaterbearbeitung (Christophe Delessart, Étoile & Cie, Paris) zeigt eine andere Herangehensweise, einfach, auf das Wesentliche konzentriert und mit intimer Kenntnis des Meisterwerks Victor Hugos: Ein werkgetreuer Monolog, der dem Autor gerecht wird.
Valjean, der, seit ihn Cosette verlassen hat, in der Einsamkeit lebt, eröffnet seinem Schwiegersohn seine wahre, erschreckende Identität.
Das künstlerische Mittel, allein auf der Bühne stehend, den Roman für die Bühne anzupassen, ist hier das Schreiben eines Briefs an seinen Schwiegersohn. Und in diesem Brief offenbart er sich, durchlebt er erneut die Etappen seines Lebens, die ihn geprägt haben.
Projektteam:
- Deutsch Klasse: AbiBac-Kurs Jahrgangsstufe 11 des Kepler-Gymnasiums Tübingen
- Französische Klasse: Seconde-Stufe der französischen AbiBac-Schule Lycée Henri Meck Molsheim/Elsaß
- Bericht/Postkarte: Victor Hugo: Literatur- und Theaterprojekt in Molsheim / Elsass
- Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Februar_2024_24.pdf
- Lesung und Diskussion - Salon
- Juni 2023
- Flugblatt: Link
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Salon: Präsentation eines literarischen Meisterwerks
Wann: Sonntag, 25. Juni 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/7€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Der junge Grafensohn Aucassin liebt Nicolette, eine junge Sarazenin und Sklavin. Aucassins Vater, der Graf, will diese unstandesgemäße Verbindung verhindern. Nach vielen Abenteuern, die Heldin und Held bestehen müssen, kommt es schließlich zum happy end. Soweit ist die Chantefable - eine Mischung aus Prosa und gesungenen Versen - zwar berührend, aber nicht ungewöhnlich. Außerdem ist sie aber auch noch ein Fest der rebellischen Liebe und stellt viele scheinbar festgefügten Regeln der mittelalterlichen Welt auf den Kopf.
Dieses faszinierende Bild jugendlicher Lebensfreude werden wir in Ausschnitten auf Deutsch und Französich vorstellen. Anschließend freuen wir uns darauf, mit unseren Gästen über das ungestüme Werk zu sprechen, dessen Autor unbekannt ist. Aber wer weiß, vielleicht hat es ja eine Autorin geschrieben?
Sprecherin (französisch): Cathy Plato
Sprecher (deutsch) und Musik: Folkert Dücker
Durch die Veranstaltung führt: Ralf Kröner
Kooperationspartner:
- Bericht/Postkarte: Französische mittelalterliche Literatur „Aucassin und Nicolette“
- Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Mai_2023_21.pdf
- Bericht
- Juni 2023
- Flugblatt: Link
In unserem letzten Salon, am 25. Juni 2023, ging es um ein Stück französischer mittelalterlicher Literatur. Die Lehrerin und Dolmetscherin, Cathy Plato, und der Schauspieler, Folkert Dücker, sprachen, sangen und spielten Ausschnitte aus der Chantefable - der Erzählung mit Gesang Aucassin und Nicolette.
Ralf Kröner führte durch die Geschichte, in der er es nicht vor allem um hohe Minne, edle Ritter und ihre Angebeteten geht; wobei das alles auch vorkommt. Aber außerdem weht durch die Geschichte ein Duft, den der Übersetzer der altfranzösischen Fassung ins heutige Französisch, Philippe Walter, „un insolent parfum de liberté“ nennt - „einen übermütigen oder vielleicht besser widerspenstigen Duft der Freiheit“.
Anschließend diskutierten die Salon-Gäste angeregt im sommerlichen Garten des Marienkellers.
- Annonce
- Mai 2023
- Prospectus: Link
Chères amies et chers amis de notre association Förderverein Deutsch-Französischer Kultur,
Nous vous donnons rendez-vous le dimanche 25 juin 2023 pour notre prochain salon au Marienkeller. Après nos deux derniers thèmes axés sur l´actualité, Les Années, d´Annie Ernaux et l´attitude de la France et de l´Allemagne face à la crise énergétique, nous nous tournons vers le Moyen Age, à la découverte d´un récit écrit au début du XIIIe siècle, Aucassin und Nicolette.
Ces noms évoquent ce que nous devions lire en quatrième au lycée, la Chanson de Roland, le Roman de Renard mais ce récit a quelque chose de particulier, d´original et de moderne. En effet c´est un « chantefable », une alternance de morceaux en prose et de « laisses » chantées dont le manuscrit nous indique la mélodie. Le thème de ce chantefable idyllique est fréquent au Moyen Age : les amours contrariées de deux adolescents qui devront surmonter bien des épreuves avant de s´épouser.
Aucassin, jeune noble, fils du comte de Beaucaire est amoureux de Nicolette, jolie fille, captive achetée à des Sarrasins par le vicomte de la ville. Le père d´Aucassin ne veut pas d´une mésalliance et le fait enfermer. Mais Aucassin se rebelle contre son père remettant en question l´autorité paternelle et les traditions.
C´est une oeuvre initiatique, empreinte de poésie, d´ironie, l´unique chantefable de la littérature médiévale, qui fait dialoguer prose et vers « avec un insolent parfum de liberté » (P.Walter, traducteur du chantefable). Son auteur est malheureusement resté inconnu. Aucassin et Nicolette sera à la fois lu et chanté. Nous ne vous en disons pas plus et nous réjouissons de vous voir au prochain salon !
Mai 2023
Catherine Gebhardt-Bernot
- Ankündigung
- Mai 2023
- Flugblatt: Link
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Chères amies, chers amis, liebe Freundinnen und Freunde des Fördervereins Deutsch-Französischer Kultur,
in unserem nächsten Salon, am 25. Juni 2023, wollen wir Sie zu einer abenteuerlichen Reise ins Mittelalter einladen:
Aucassin und Nicolette
Der übermütige Duft der Freiheit,
'Chantefable' aus dem Mittelalter
Diese faszinierende Feier jugendlicher Lebensfreude aus dem Mittelalter werden wir in Ausschnitten in Deutsch und Französisch vorstellen. Es wird gesungen und erzählt. Anschließend freuen wir uns darauf, mit unseren Gästen über das ungestüme Werk zu sprechen, dessen Autor unbekannt ist. Aber wer weiß, vielleicht hat es ja eine Autorin geschrieben?
Der junge Grafensohn Aucassin liebt Nicolette, eine junge Sarazenin, die ein gräflicher Beamter auf dem Sklavenmarkt gekauft hat. Aucassins Vater will die nicht standesgemäße Verbindung verhindern. Nach vielen Abenteuern, die Heldin und Held bestehen müssen, kommt es schließlich zum happy end.
Soweit ist die Erzählung nicht ungewöhnlich. Was aber im Einzelnen bis dahin geschieht, ist unerhört und unglaublich spannend. Vollkommen neu war damals auch die Form, in der erzählt wird. „Aucassin und Nicolette“ ist eine 'Chantefable', Prosa und gesungene Verse wechseln sich ab. Bis zur Jahrhundertwende vom zwölften zum dreizehnten Jahrhundert wurden in Frankreich Geschichten nur in Versen erzählt. Deshalb nimmt man an, dass „Aucassin und Nicolette“ zu Beginn des 13. Jahrhundert, also etwa um 1220 verfasst wurde. Wer die Texte geschrieben hat, weiß man nicht. Das einzige Exemplar, das existiert, liegt in der französischen Nationalbibliothek in Paris. Die Art der Handschrift und auch Bezüge zu Spielleuten, die in Arras eine berühmte Bruderschaft bildeten, deuten darauf hin, dass die Chantefable in Nordfrankreich entstanden ist.
- Bericht/Postkarte: Französische mittelalterliche Literatur „Aucassin und Nicolette“
- Veranstaltung: Aucassin und Nicolette: der übermütige Duft der Freiheit, 'Chantefable' aus dem Mittelalter
- Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Mai_2023_21.pdf
- Literarischer Vortrag - Salon
- Februar 2023
- Flugblatt: Link
Einführung und Lesung auf Deutsch und Französisch
Wann: Sonntag, 5. Februar 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/7€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Vor sechzig Jahren schrieb Annie Ernaux: „Ich werde schreiben, um mein Geschlecht zu rächen“ (j'écrirai pour venger ma race.). Es ist das Thema ihres Meisterwerks Die Jahre – Les années (2008), eine kollektive Biographie, die 1940 beginnt und 2007 mit der Wahl von Präsident Sarkozy endet; ein sehr persönlicher und auch politischer Stoff, den Annie Ernaux meisterhaft beschreibt.
„Die Beschreibung ihres Werdegangs als Aufsteigerin aus dem ärmlichen Provinzmilieu der Normandie weitet Annie Ernaux zu einer neuartigen Form der Autobiografie aus. Ihre Erfahrungen verzahnt sie in 'Die Jahre' mit dem kollektiven Gedächtnis und der Summe der Prägungen ihrer Generation“, hieß es über 'Die Jahre' in einer Rezension des Deutschlandfunks.
Moderation: Catherine Gebhardt-Bernot
- Bericht/Postkarte: Das Meisterwerk „Die Jahre“ – « Les années » der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux
- Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Januar_2023_19.pdf