Vergleich Deuschland-Frankreich
Hier können Sie alle Veranstaltungen dieser Kategorie als Liste finden.
- Podiumsdiskussion - Salon
- Oktober 2023
- Flugblatt: Link
Wann: Sonntag, 8. Oktober 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/5€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
In den deutschen Kindergärten und Kindertagesstätten steht „das Spiel“ als wesentliche Grundlage des kindlichen Lernens im Vordergrund. Durch spezielle pädagogische Angebote werden die Kinder ganzheitlich gefördert.
Anders in Frankreich: In der École Maternelle lernen sie Buchstaben, erste Wörter und widmen sich schon spielerisch der französischen Literatur, üben Zählen und Rechnen. Die Kinder sollen lernen, sich an Regeln anzupassen, was ihnen den Einstieg in die Schule erleichtern wird.
Kritiker sagen:
„Im Kindergarten – muss das Kind zu lange warten“,
„in der École maternelle – geht’s zu schnell“,
Wir erfahren Neues über die beiden Bildungssysteme und diskutieren mit.
Durch die Veranstaltung führt: Jörg-Henning Rössig
- Bericht/Postkarte: Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
- Bericht
- Oktober 2023
In unserem Salon Anfang Oktober 2023 ging es um frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland. Im Kindergarten muss das Kind zu lange warten (bis es wirklich etwas lernt). In der Ecole maternelle - geht's zu schnell, sagen Kritiker.
Die Teilnehmer diskutierten lebendig mit Catherine Koudou, der Leiterin der Ecole Maternelle Franco-Allemande Georges Cuvier in Stuttgart-Riedenberg, und Janine Müller, Fachlehrerin an der Facschule für Sozialpädagogik in Heilbronn. Die beiden Referentinnen hatten zuvor die wesentlichen Unterschiede der beiden Systeme dargestellt.
- Veranstaltung: Frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
- Ankündigung
- September 2023
Chères amies, chers amis, liebe Freundinnen und Freunde des Fördervereins Deutsch-Französischer Kultur,
im letzten Rundbrief hatten wir angekündigt, dass wir in unserem Herbst-Salon zu einer Diskussion über 'Kleinkinder'-Erziehung in Frankreich und Deutschland einladen wollen. Dabei soll es auch bleiben.
Zwischendurch hatten wir geplant, das Programm aus aktuellem Grund zu ändern. Ende Juni erschoss im Pariser Vorort Nanterre ein Polizist einen 17-Jährigen, weil der sich einer Verkehrskontrolle entziehen wollte. Daraufhin waren Tausende Jugendliche aus den Vororten auf die Straßen gegangen. Es kam zu Ausschreitungen und Plünderungen – nicht zum ersten Mal. Polizeigewalt, daraufhin Unruhen in den französischen Vorstädten und eine eskalierende Antwort der Sicherheitskräfte sind ein Dauerthema in Frankreich. Aber offenbar handelt es sich nicht um eine französische Spezialität, denn auch in Stuttgart haben wir während der sogenannten „Krawallnacht“ die Erfahrung gemacht, dass aus einschränkenden Corona-Maßnahmen, sozialer Benachteiligung und dem Gefühl, die staatlichen Stellen agierten rassistisch, eine explosive Mischung entstehen kann.
Die Probleme sind äußerst kompliziert und bedürfen einer differenzierten Betrachtung. Beim Versuch, zu diesem Thema kurzfristig eine Gesprächspartnerin aus Frankreich zu gewinnen, mussten wir die Erfahrung machen, dass wir dazu mehr Zeit brauchen. Deshalb wollen wir versuchen, im nächsten Jahr einen Salon zu veranstalten, auf dem diese Probleme genauer betrachtet und Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.
Am 8. Oktober geht es nun also um Erziehung – Bildung/Éducation für kleine Kinder, bevor sie in die 'Regelschule' kommen. Wobei dieses Wort schon einen wichtigen Unterschied deutlich macht: In Deutschland beginnt die Schule mit der Grundschule; Schulpflicht besteht ab 6 Jahren. In den deutschen Kindergärten und Kindertagesstätten, in denen es eine Vielzahl von pädagogischen Konzepten gibt, steht „das Spiel“ als wesentliche Grundlage des kindlichen Lernens im Vordergrund. Durch spezielle Raumkonzepte und pädagogische Angebote in unterschiedlichsten Bereichen werden die Kinder ganzheitlich in ihrer Motorik, musikalisch-rhythmischen Kreativität, der Sprache, dem Sozialverhalten und der emotionalen Entwicklung gefördert. Den Erzieherinnen obliegt die Aufgabe, durch Beobachtung der Kinder ihnen individuelle und allgemeine Entwicklungsanreize zu geben. Dazu gehören auch altersentsprechende Angebote für die 5- bis 6-jährigen als Vorbereitung auf die Grundschule.
- Bericht/Postkarte: Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
- Veranstaltung: Frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
- Annonce
- Septembre 2023
Chères amies, chers amis du Förderverein Deutsch-Französischer Kultur,
Dans notre dernière information de l'association nous vous avions annoncé une discussion sur les systèmes éducatifs de l'école maternelle et du Kindergarten lors de notre salon d'automne.
Puis, entre temps, nous avions prévu de changer notre programme en raison des manifestations en France. En effet, fin juin, un jeune de 17 ans a été tué par un policier à la suite d'un refus d'obtempérer pendant un contrôle de la police. Des milliers de jeunes avaient manifesté ensuite, non seulement dans les banlieues mais aussi dans les centres villes. Ces manifestations ont ensuite tourné malheureusement au saccage d'écoles, de mairies et au pillage de magasins. Ce n'était pas la première fois que cela se produisait. Les affrontements avec la police dans les banlieues sont un phénomène récurrent en France. Mais il ne s'agit pas d'une „exception“ française car nous avons eu aussi des événements semblables à Stuttgart il y a deux ans lors de la « Krawallnacht ».
Ces problèmes sont complexes et doivent être considérés de manière différenciée. Nous avons tenté de faire venir un interlocuteur français pour discuter de ce sujet au prochain salon du FDFK mais ce n'était pas possible dans un délai si court. Nous avons donc l'intention d'organiser un salon l'année prochaine pour discuter de ces problèmes et des solutions possibles.
Le 8 octobre notre salon aura pour thème l'éducation des enfants au Kindergarten et à l'école maternelle, la phase précédant l'entrée à l'école. On constate tout de suite une différence : en Allemagne « l'école » commence à la Grundschule, la scolarisation étant obligatoire à partir de 6 ans. Les jeunes enfants, de 3 à six ans, qui fréquentent les Kindergärten et Kindertagestätten, apprennent surtout par le jeu, ont des contacts avec d'autres enfants, découvrent la nature, le tout de manière ludique.
En France les enfants vont à l'école maternelle dès trois ans. Petite section, moyenne section, grande section, ces années sont très structurées, pendant trois ans ils vont déjà se préparer à l'école, la grande école, découvrir chiffres et lettres. Ils apprennent à concentrer leur attention et s'habituent à rester à l'école toute la journée.
- Bericht/Postkarte: Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
- Veranstaltung: Frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
- Podiumsdiskussion - Salon
- März 2023
- Flugblatt: Link
Salon mit 2 Gästen
vom Förderverein Deutsch Französischer Kultur in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung veranstaltet.
Wann: Sonntag, 26. März 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/7€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden

Kohlekraftwerk Weisweiler Deutschland
CC x1Klima BY-ND 2.0
In Frankreich werden rund 70% der Elektrizität mit Kernenergie produziert. Die CO2-Bilanz der Stromproduktion Frankreichs fällt deshalb wesentlich besser aus als die Deutschlands, das immer noch rund 40% seines Stroms mit Kohle und Gas herstellt, was zu hohen CO2-Emmissionen führt.
Auf der anderen Seite bedeuten Frankreichs Atomkraftwerke ein hohes Risiko für die Bevölkerung, zumal viele veraltet sind und technische Probleme haben.
Podiumgäste:
Guillaume Duval
Journalist und Ingenieur, Paris
Fritz Mielert
Bund für Umwelt und Naturschutz, Stuttgart
Moderation: Ralf Kröner
- Bericht/Postkarte: Energieprobleme in Frankreich und Deutschland
- Bericht
- März 2023
Thema unseres Salons im März 2023 waren Unterschiede, Probleme und Konflikte bei der Elektrizitätsproduktion in Frankreich und Deutschland.
Tiel der Veranstaltung: „Teufel oder Beelzebub?“, wobei sich der Teufel auf die in Frankreich vorherrschende Kernenergie bezog und der Beelzebub auf die Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Energieträgern. Guillaume Duval, Journalist und Ingenieur aus Paris, und Fritz Mielert vom Bund für Umwelt und Naturschutz haben erst wichtige Grundlagen zum besseren Verständnis gelegt. Dann diskutierten die 20 Teilnehmer des Salons lebendig und konstruktiv darüber, wie die Probleme gelöst werden könnten, vor allem wie die Zusammenarbeit der beiden Länder im Energiesektor zu verbessern wäre.
- Bericht
- Dezember 2019
Das Thema unseres Salons am 8. Dezember 2019 war die Einwanderung nach Deutschland und Frankreich:
Willkommenskultur oder Gleichgültigkeit? Accueil ou indifférence?
Ein interessiertes Publikum verfolgte die engagierten Berichte von Christa Cheval-Saur vom Freundeskreis Flüchtlinge (Stuttgart) und von Christine Muschalek, Vorstandsmitglied des Pariser Vereins Pari´s des Faubourgs. Der Salon war gut besucht (ca. 30-40 Pers.).
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In Paris tut sich die Stadtverwaltung schwer damit, den Zustrom der afrikanischen Migranten zu organisieren. Viele Asylbewerber bleiben ohne Unterkunft und müssen auf der Straße übernachten.
In Stuttgart dagegen hat sich die Lage seit 2015 entspannt, sind die Flüchtlinge im Laufe der letzten Jahre in zahlreichen Unterkünften untergebracht worden. Allerdings zeigt sich jetzt, dass der Mangel an günstigen Wohnungen immer mehr zum Problem wird.
Jedenfalls ist die Hilfe von Ehrenamtlichen sowohl in Stuttgart als auch im Nordosten von Paris bei der Beratung und der Hilfe für Migranten unentbehrlich.
Interessant ist das Prinzip bei Pari´s des Faubourgs: Jeder, dem der Verein hilft, soll im Gegenzug selber etwas für den Verein beitragen, zum Beispiel Möbel reparieren, Musik machen, mit Kindern spielen. Und das funktioniert!
- Podiumsdiskussion - Salon
- Dezember 2019
Wann: Sonntag, 1. Dezember 2019, 11:00 bis 13:00 Uhr
Wo: Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Mit:
- Christine Muschalek: Centre social et culturel Pari‘s des Faubourgs, Paris
- Christa Saur: Freundeskreis Flüchtlinge Stuttgart-Feuerbach
In diesem Salon geht es um die Aufnahme und Integration von Geflüchteten in deutschen und französischen Gemeinden: Warum übernachten im Pariser Nordosten Migranten auf der Straße? Was wird in Stuttgart für die Aufnahme von Flüchtlingen getan?
Zwei ehrenamtliche Vertreterinnen eines französischen und eines deutschen Vereins berichten über ihre Erfahrungen, ihre Erfolge und Misserfolge:
Ein Gedankenaustausch auf Deutsch und Französisch.
Moderation: Catherine Gebhardt-Bernot, Förderverein Deutsch-Französischer Kultur
- Bericht/Postkarte: Einwanderung nach Deutschland und Frankreich
- Fakten: Einwanderung in Frankreich und Deutschland