Literatur
Hier können Sie alle Veranstaltungen dieser Kategorie als Liste finden.
- Theatralische Lesung für Schüler
- März 2022 - Französische Woche
Theatralische Lesung für Kinder ab 8 Jahren
Sprache: französisch
Wann: Freitag, 25. März 2022, ab 15 Uhr
Wo: Institut français Stuttgart, Schlossstraße 51
Eintritt: frei, Spende möglich
Was macht einen Held? In „die Legende der Jahrhunderte“ (la légende des siècles), Victor Hugo erforscht für uns gleichzeitig die Geschichte, die Mythologie und die Religion: Superhelden und Monster, Sklaven und Tyrannen, Waisenkinder und arme Fischer, oder sogar Gott und Satan! Überall der Kampf von Gut gegen Böse ermöglicht einer anderen Art von Heldentum zu erscheinen, und falls die Guten manchmal dabei sterben, gewinnen sie immer auf ihre Weise…
Nicolas Rist liest und spielt alle Figuren der vielfältigen Gedichten und die Kinder sollen herausfinden, welche davon der Held ist und warum.
- Bericht/Postkarte: Die Helden in Victor Hugos Welt – von Super-Rittern bis guten Menschen
- Carte postale
- Mars 2022 - Semaine française
Le mariage de Roland
Aide offerte à Majorien, prétendant à l'Empire
- Ankündigung
- Dezember 2021
Ein nächster Salon wird diesem Roman von Albert Camus gewidmet sein, einem prophetischen Buch, das uns jenseits der Statistiken und Zahlen das tatsächliche Ausmaß der Epidemie erfassen lässt - vor einigen Jahren Abiturthema.
Lohnt es sich, Die Pest von Albert Camus zu lesen oder wieder zu lesen? Der 1947 erschienene Roman scheint nichts von seiner Aktualität verloren zu haben. Er beginnt folgendermaßen:
„Am Morgen des 16. April trat Doktor Bernard Rieux aus seiner Praxis und stolperte mitten auf dem Treppenabsatz über eine tote Ratte. Vorerst schob er das Tier beiseite, ohne es zu beachten, und ging die Treppe hinunter. Aber auf der Straße kam ihm der Gedanke, dass diese Ratte dort nicht hingehörte, und er machte kehrt, um den Concierge zu informieren…“ (ro ro ro Taschenbuch 1998, Seite 12)
Wenn wir den Roman von Albert Camus lesen oder erneut lesen, lässt er uns überraschende Ähnlichkeiten zwischen seinem Roman und der aktuellen Corona-Pandemie entdecken. Er lässt uns einen Schritt zurücktreten und nachdenken. Zum Beispiel durch dieses Zitat:
„Geißeln sind ja etwas Häufiges, aber es ist schwer, an Geißeln zu glauben, wenn sie über einen hereinbrechen. Es hat auf der Welt genauso viele Pestepidemien gegeben wie Kriege. Und doch treffen Pest und Krieg die Menschen immer unvorbereitet (…) Eine Geißel ist nicht auf den Menschen zugeschnitten, daher sagt man sich, dass sie unwirklich ist, ein böser Traum, der vorübergehen wird. Aber es geht nicht immer vorüber, und von einem bösen Traum zum nächsten sterben Menschen (…)“. (ro ro ro Taschenbuch 1998)
Einführung und Textpassagen werden auf Französisch und Deutsch gelesen.
Mit Catherine Gebhardt-Bernot und Ralf Kröner
Dezember 2021
Catherine Gebhardt-Bernot
- Veranstaltung: „La Peste“ von Albert Camus
- Annonce
- Decembre 2021
Un prochain salon sera consacré à ce roman d’Albert Camus, un livre prophétique, indispensable pour aller au-delà des chiffres et des statistiques qui nous obsèdent. Il y a des années La Peste était le sujet de l´Abitur pour les élèves de «Französisch LK».
Faut-il relire La Peste d´Albert Camus ? Il semble bien que le roman paru en 1947 n´ait rien perdu de son actualité.
Il commence ainsi :
« Le matin du 16 avril, le docteur Bernard Rieux sortit de son cabinet et buta sur un rat mort, au milieu du palier. Sur le moment il écarta la bête sans y prendre garde et descendit l´escalier. Mais arrivé dans la rue, la pensée lui vint que le rat n´était pas à sa place et il retourna sur ses pas pour avertir le concierge » (édition Folio, p.15).
Lire ou relire le roman d´Albert Camus nous fait découvrir des ressemblances surprenantes entre son roman et la pandémie actuelle du covid-19, nous fait prendre du recul et réfléchir, comme par exemple cet extrait.
« Les fléaux, en effet sont une chose commune, mais on croit difficilement aux fléaux lorsqu´ils nous tombent sur la tête. Il y a eu dans le monde autant de pestes que de guerres. Et pourtant pestes et guerres trouvent les gens toujours aussi dépourvus (…) Nos concitoyens à cet égard étaient comme tout le monde, ils pensaient à eux-mêmes, autrement dit ils étaient humanistes : ils ne croyaient pas aux fléaux. Le fléau n´est pas à la mesure de l´homme, on se dit que le fléau est irréel, c´est un mauvais rêve qui va passer. » (La Peste, édition Folio, p.41).
N´est-ce pas ce que tout le monde a cru au début de la pandémie ? Rendez-vous le 5 décembre
Introduction et lecture d´extraits de La Peste - Catherine Gebhardt-Bernot
Lecture d’extraits en allemand – Ralf Kröner
A recommander : Olivier Todd, Albert Camus, une vie.
Decembre 2021
Catherine Gebhardt-Bernot
- Événement: „La Peste“ von Albert Camus
- Literarische Spiele - Salon
- Februar 2020
- Flugblatt: Link
Wann: Sonntag, 2. Februar 2020, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
In unserem Februar-Salon wollen wir gemeinsam mit unseren Gesprächsgästen und dem Publikum eine spielerische Entdeckungsreise in die französische Literatur (Prosa und Poesie) unternehmen, aber ohne Quiz: Stile erkennen und nachmachen, Inspiration nach großen Texten zeigen...
Gespielt wird auf Deutsch, aber die Texte werden auch im französischen Original vorgelesen. Das Publikum ist teilweise eingeladen mitzuspielen.
Schon jetzt können wir die Courage unserer drei Gesprächsgäste loben; sie machen mit, obwohl sie noch nicht genau wissen, welche Aufgaben sie erwarten. Es sind:
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Cathy Nzimbu Mpanumpanu vom Unterstützerverein für den Kongo Ndwenga |
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die Erzählerin Odile Néri-Kaiser |
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der Journalist Dr. Peter Hölzle |
Moderation: Nicolas Rist
Spielerklärung: Jörg Rössig
Lesen Sie auch unsere kleine Geschichte der literarischen Spiele, sowie Einzelheiten über die verschiedene Spiele und ihre Ergebnisse unten als Links.
- Bericht/Postkarte: Ergebnis der literarischen Spiele
- Fakten: Eine kleine Geschichte der literarischen Spiele
- Bericht
- Februar 2020
In unserem Februar 2020 Salon im Kulturzentrum Merlin haben wir etwas Neues probiert, ein literarisches Spiel.
Auf dem Podium waren Cathy Nzimbu Mpanumpanu vom Unterstützerverein für den Kongo, Ndwenga, die Erzählerin Odile Néri-Kaiser und der Journalist Dr. Peter Hölzle. Die literarischen Spiele wurden von Nicolas Rist moderiert.
Die Texte wurden auf Deutsch und Französisch vorgestellt.
Die erste Aufgabe bestand darin, Autor und Quelle eines Textes zu erraten. Die Lösung war der Roman Bel Ami von Guy de Maupassant.
Dann mussten die Podiumsgäste ein Gedicht nach Anweisung nachschreiben. Das Originalgedicht war Il pleure dans mon cœur von Paul Verlaine.
Schließlich hatten die Podiumsgäste Anfang und Ende des Romans Madame Bovary von Gustave Flaubert neu erfunden. Das Original wurde unter diese drei Texte gemischt und nun musste erraten werden, welcher Text der richtige war. Das Publikum riet zwar öfter fast richtig - nur, knapp daneben ist eben auch vorbei.
Aber die richtigen Lösungen waren gar nicht das Entscheidende. Viel wichtiger war, dass die Podiumsgäste mit dem allerdings noch recht überschaubaren Publikum eine sehr lebendige Diskussion über französische Literatur geführt haben.
Wir nehmen das als Ermutigung und denken über eine Fortsetzung nach.
- Veranstaltung: Französiche Literatur, spielerisch
- Fakten: Eine kleine Geschichte der literarischen Spiele
- Fakten
- Januar 2020
- Flugblatt: Link
Nach vielen ernsten Themen in unseren Salons wollen wir uns mit unseren Gästen und dem Publikum amüsieren, uns mit Literatur amüsieren! Ist das überhaupt erlaubt? Literatur ist eine Herausforderung, eine Bereicherung, aber auch eine unglaubliche Quelle von Spaß und Vergnügen. In Radio France wird schon länger mit Literatur gespielt, nun versuchen wir, das Beste davon zu importieren … .
Wie sind wir darauf gekommen? Machen wir mal eine kleine Reise in die Geschichte zwischen Literatur und Humor:
Der große Vorreiter war natürlich der Dichter der Renaissance, Francois Rabelais, so lustig und so tief. Ein bisschen später kommen wir zu Voltaire und dabei zu Versailles. Der Film «Ridicule – Von der Lächerlichkeit des Scheins» von Patrice Leconte zeigt, wie dort in der Monarchie die Literatur eine andere Art von Duell ermöglichte, weniger tödlich, aber nicht weniger grausam als die Duelle mit dem Degen.
Im neunzehnten Jahrhundert gab es mit Jules Renard, Alfred Jarry und Alphonse Allais große Schriftsteller, die Freude an absurdem Humor hatten, es folgten ihnen Tristan Bernard und Sacha Guitry.
Im zwanzigsten Jahrhundert wurde die Literatur dann regelrecht durchgeschüttelt: Erst Dada, das die Literatur als Reaktion auf den ersten Weltkrieg und seine Millionen Toten regelrecht explodieren ließ, und kurz danach die Surrealisten, die die Rationalität auf den Kopf stellten. Damals gab es dann natürlich noch andere, die mit weniger spektakulären Mitteln Neues geschaffen haben. Ich möchte an der Stelle Raymond Roussel erwähnen, der Bücher nach bestimmten Regeln geschrieben hat: Ein Satz am Anfang, ein Satz am Ende, der fast identisch klingt, und nun blieb nur noch die Aufgabe, dazwischen ein Buch zu schreiben…
- Atelier mit Gymnasiumschüler
- Januar 2017 - „Voyage“ Projekt
- Zeitungsartikel/Medienecho: „Neues Bekenntnis zum Nachbarn“
Im Rahmen des Deutsch-französischen Festtags: 20 Jahre AbiBac in Baden-Württemberg
Das Wagenburg-Gymnasium (WBG) Stuttgart und der Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. präsentieren in Kooperation eine Aufführung von Schülerinnen und Schülern der Klasse 8c der Abteilung AbiBac des WBG und Künstlern der Compagnie La Savaneskise, Paris
« VOYAGE »
Nietzsche, Baudelaire, Hugo, La Fontaine, Rimbaud
u. Gedichten der Schülerinnen und Schüler
Eine musikalisch-poetische Reise
Nach einem ersten Treffen und ersten Atelier mit den Künstlern am 19. Oktober im WBG und der Aufführung der Künstler am 20. Oktober 2016 auf dem Theaterschiff-Stuttgart in Bad Cannstatt waren die Schülerinnen und Schüler begeistert und umso mehr motiviert, in einem zweiten Atelier in dieser Januarwoche eine eigene Aufführung mit den Künstlern einzustudieren.
Sehen Sie ein Extrakt der Aufführung:(Lange Version im Rückblick) |
Eine Einladung, diese musikalisch-poetische Kreuzfahrt zu erleben und sich an den Harmonien und Rhythmen der Schülerinnen und Schüler des WBG und der Künstler der Cie La Savaneskise zu berauschen!
Uhrzeit: Freitag 27. Januar 2017, 14:00
Ort: Musiksaal, Wagenburg-Gymnasium-Stuttgart, Wagenburgstr. 30
Eintritt: frei
- Bericht/Postkarte: „Poesie und Rock'n Roll: Voyage“, Theaterausführung und Atelier mit Schülern
- Programm/Unterlagen: Link